Rama dama

Während ihr Mann Felix im Krieg ist, führt die junge Kati Zeiler in München den Friseur-Laden allein weiter und zieht die Tochter Marie groß. Als bei einem Bombenangriff das Haus zerstört wird, zieht Kati aufs Land, wo sie bei Kriegsende ihre zweite Tochter Theres zur Welt bringt. Das Kind wird wohl seinen Vater nie kennenlernen: Er gilt als verschollen. Kati kehrt in die Stadt zurück, schlägt sich als Schaffnerin, als Trümmerfrau durch, organisiert Lebensmittel für sich und die Kinder. Wie viele andere Frauen auch, steht Kati wieder und wieder mit einem Foto ihres Mannes in der Hand auf dem Bahnhof, an dem die Heimkehrerzüge ankommen, in der Hoffnung, er selbst möge unter den Heimkommenden sein oder jemand anderer etwas von seinem Verbleib wissen. Nach anfänglichem Widerstreben verliebt sie sich in Hans, der ihr heftig und hartnäckig Avancen macht. Sie werden ein Paar, doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer. Eines Abends steht Felix in der Tür und Kati muss eine schwere Entscheidung treffen.