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Russland: Verbotene Geschäfte - Wie die Sanktionen umgangen werden

Arte
30.9.24
02:45 bis 03:40 Uhr
Dokumentation
D
2023
Der Import von russischem Rohöl in die EU ist seit Februar 2023 stark eingeschränkt, doch trotzdem gelangt russisches Öl über den Seeweg in die EU. Der türkische Politologe Yörük Işık beobachtet den Schiffsverkehr durch den Bosporus und sammelt Beweise, wie der Kreml die EU-Sanktionen umgeht. So hätte Russland bewusst alte Tanker aufgekauft, um sie unter falscher Flagge in die Weltmeere zu schicken. Dabei nimmt die Türkei eine Sonderstellung ein: Als Teil der Zollunion mit der EU gewährt sie einen freien Warenverkehr. Die Türkei ist zu einer Drehscheibe für Importe in den Westen und Exporte nach Russland geworden. Litauen, an der Grenze zu Weißrussland. Vygantas Paigozinas von der Zollbehörde erlebt seit den Sanktionen gegen Russland einen Importboom von Holz, das angeblich aus Kasachstan und Kirgistan stammt. Die Kontrollen stellen das kleine Land vor große Herausforderungen. Die Investigativ-Journalisten Sarunas Cerniauskas und Stanislav Ivashkevich können mit ihren Recherchen aufdecken, dass diese Holzprodukte - trotz Sanktionen - weiterhin aus Russland oder Belarus stammen. Das Holz überschreitet einfach mit gefälschten Zoll-Papieren aus Kasachstan oder Kirgisistan die EU-Grenze. Der Norweger Erlend Bollman Bjørtvedt verfolgt seit Kriegsausbruch die Warenströme westlicher Länder in Russlands Nachbarländer. Anhand von internationalen Zolldaten konnte Bjørtvedt einen verdächtigen Export-Aufschwung vor allem aus Deutschland feststellen. So landen auch kriegswichtige Güter trotz Sanktionen aus Deutschland über Transitländer nach Russland.

Regie

Carsten Binsack, Kristina Karasu
Funke
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