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Re: Fachkräfte aus aller Welt

Arte
Michael Maag ist IT-Berater. Bei der ReDI School in München engagiert er sich ehrenamtlich. Wer sich bewirbt, muss vor allem durch eines überzeugen: Motivation. Wenn Geflüchtete, Migranten und Migrantinnen diese zeigen, vergibt die Schule schnell einen Ausbildungsplatz für IT-Berufe. Da steht die Anerkennung von Zeugnissen nicht im Vordergrund. "Jeder bringt seine Geschichte mit, und was mich besonders beeindruckt", sagt Maag "ist, dass alle ihr Leben meistern und neu starten wollen. Und dabei helfen wir ihnen." Neben Programmierkursen, praktischen Projekten und Bewerbungstrainings bietet die Schule einen besonders hilfreiche Startvorteile: Individuelle Coachings, eigene Jobmessen und gute Kontakte in die Wirtschaft. Die Mehrheit der Absolventen und Absolventinnen hat bereits nach eineinhalb Jahren eine Stelle. Birgit Köbl, Leiterin der ReDI School, wünscht sich weniger Bürokratie in Deutschland. "Wir haben Teilnehmende, die gerne arbeiten würden, die dringend gebraucht werden. Und wir haben Unternehmen, die gerne einstellen würden. Da könnten wir deutlich schneller werden - auch für die deutsche Wirtschaft." In Saarbrücken unterstützt Stefanie Valcic-Manstein Geflüchtete und Eingewanderte auf dem Weg in die Selbstständigkeit. "Perspektive Neustart" heißt das einjährige Programm. Ein Leuchtturmprojekt. Ihr Erfolgsrezept: die individuelle Betreuung bei geschäftlichen Fragen, eine Begleitung durch den deutschen Bürokratie-Dschungel und Kontakte zu möglichen Kunden und Geldgebern. Stefanie Valcic-Manstein sagt: "Ich glaube fest daran, dass diese Potenziale von Newcomern auch geschätzt, gewürdigt werden und sie die Chance bekommen, das für unsere Gesellschaft auch einzusetzen."

Regie

Arlette Gruoner
Funke
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